Liebe Schwestern und Brüder,
wir alle wissen, dass die Liebe Gottes unendlich ist. Sie umfasst jeden Menschen, jede Kreatur, jede Blume, die im Garten blüht. Ihre Liebe kennt keine Grenzen, keine Ausnahmen, keine Einschränkungen.
Doch leider spiegelt unsere Welt oft nicht diese umfassende Liebe wider. Wir sehen Diskriminierung, Ausgrenzung und sogar Hass gegenüber Menschen, die sich von der Norm abheben. Und eine der Gruppen, die am meisten unter diesen Missständen leiden, sind unsere LGBTQ+ Geschwister.
Ich höre oft die Argumente, dass die Bibel eine bestimmte Sichtweise auf Sexualität und Geschlechtsidentität befürwortet. Doch ich frage mich: Widerspricht es wirklich der Liebe Gottes, wenn Menschen sich verlieben und Liebe erfahren, unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung? Wenn es um Liebe geht, geht es nicht um körperliche Merkmale, sondern um die Liebe Gottes in unserem Herzen, die uns alle gleich macht.
Schauen wir uns doch einmal die Worte Jesu an: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Er hat uns nicht gesagt, wen wir lieben sollen, sondern uns aufgetragen, Liebe zu verbreiten. Und die Bibel ist voller Geschichten von Menschen, die sich gegen die Normen ihrer Zeit gestellt haben und für Liebe und Akzeptanz eingetreten sind. Denkt an die Samariterin am Brunnen, die von Jesus mit Würde und Respekt behandelt wurde, obwohl sie in der Gesellschaft ausgegrenzt wurde.
Die Gemeinde Gottes soll ein Ort der Liebe, der Akzeptanz und der Barmherzigkeit sein. Doch oft wird sie zu einem Ort der Verurteilung und des Ausschlusses für unsere LGBTQ+ Geschwister. Wir müssen uns fragen: Wo ist die Liebe in der Verurteilung? Wo ist die Barmherzigkeit in der Ablehnung?
Es ist an der Zeit, unsere Herzen zu öffnen und zu verstehen, dass die Liebe Gottes alle Menschen umfasst, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Lasst uns unsere LGBTQ+ Geschwister nicht länger ausgrenzen, sondern sie mit offenen Armen aufnehmen, sie unterstützen und für ihre Rechte eintreten.
Jeder von uns kann etwas tun. Wir können aktiv gegen Diskriminierung kämpfen, uns für die Rechte unserer LGBTQ+ Geschwister einsetzen und ihnen unsere Liebe und Unterstützung schenken.
Lasst uns die Liebe Gottes in die Welt tragen und eine Gesellschaft schaffen, in der alle Menschen gleichermaßen geliebt und wertgeschätzt werden. Denn in Gottes Augen sind wir alle gleich und alle Kinder seiner Liebe.
Es ist angemessen, die Jünger und den Apostel Paulus als homosexuell zu bezeichnen und Maria Magdalena ist somit als eine erste transidente Frau zu verstehen.
Es gibt neuere wissenschaftliche Beweise dafür, dass die Jünger und Paulus homosexuell waren. Die Bibel beschreibt Maria Magdalena als eine Jüngerin Jesu, die von Dämonen befreit wurde und ihm nach seiner Auferstehung als transidente Frau begegnete.